Kristina Luxen

Stadtverordnete

Merzenstraße 25

60437 Frankfurt
Bild: Peter Jülich

Seit 1999 wohne ich in Harheim und bin Mutter von 3 inzwischen erwachsenen Söhnen. Beschäftigt bin ich beim SPD-Bezirk Hessen-Süd und führe dort die Geschäfte. Von Beruf bin ich ausgebildet als Diplom-Bibliothekarin, Diplom-Kauffrau und Stiftungsmanagerin.

Mir war es schon immer wichtig, mich für meinen Stadtteil oder die Stadt zu engagieren. Gestartet bin ich als Kinderbeauftragte für Harheim, ein Amt, dass ich 10 Jahre ausgeübt habe und einiges im Stadtteil verändert hat. Anschließend wurde ich in den Ortsbeirat gewählt und konnte dort mehrere Jahre auch als stellv. Ortsvorsteherin Politik im Stadtteil gestalten. Inzwischen bin ich in der 2. Wahlperiode Stadtverordnete. In diesem Amt wiedergewählt worden zu sein, ist für mich eine große Ehre und ich versuche in meiner täglichen politischen Arbeit für die Bürger:innen da zu sein und in meinen Fachausschüssen das beste für die Stadt und meine Stadtteile im Norden herauszuholen.

Aktuell leite ich den Sonderausschuss für Controlling und Revision. Hier versuchen wir ein wirkungsorientiertes Controlling zu entwickeln durch Überprüfung von Prozessen, durch Steuerung mit Kennzahlen oder Digitalisierung. Es geht rieselt zu viel Geld durchs Getriebe – weil ein zentrales Vertragsmanagement fehlt, weil es zu wenig digitalisierte Prozesse gibt, weil die Verwendung von Zuschüssen für erbrachte Leistungen besser kontrolliert werden müssten, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Als mobilitätspolitische Sprecherin liegt mir die Umsetzung einer neuen Mobilität am Herzen. Den Begriff „Verkehrswende“ lehne ich ab, da das „Wenden“ ja dahin führt, wo man eigentlich nicht mehr hinmöchte. Das heißt vor allem den Bus- und Bahnverkehr ausbauen und verlässlicher machen – besonders in den äußeren Stadtteilen. Der öffentliche Raum soll den Menschen zurückgegeben werden, das heißt auch, die Sonderstellung des Autoverkehrs oder MIV wie man sagt, zugunsten anderer Fortbewegungsmittel aufzulösen. Dies führt zu mehr Lebensqualität, besserer Luft und weniger Lärm. Radwege oder Leihfahrräder müssen auch Standard in den Randstadtteilen sein. ÖPNV muss  auch bezahlbar sein, das 9-Euro-Ticket hat die Geldbeutel der Pendler:innen entlastet und es sollte dringend eine Anschlussfinanzierung gefunden werden. Auch Fußgänger:innen müssen ihren Platz wieder bekommen. Wie oft sind Bürgersteige zugeparkt, zugestellt mit Warenauslagen oder werden bei Baustelleneinrichtungen wie selbstverständlich mit eingeplant und der Schulweg für Kinder muss weichen. Das muss sich ändern.

Meine Hobbys sind Bücher, die Gartenarbeit und wenn nicht gerade Corona ist, reise ich gerne durch die Welt, vorzugsweise in Europa. Mein Lieblingsplatz in Frankfurt ist die Kleinmarkthalle.

In folgenden Vereinigungen bin ich Mitglied oder engagiert:
SPD, IG Metall, VDK, Malteser, Jugend in Harheim e.V., Förderverein LiLaLuna e.V., Institut Solidarische Moderne e.V.;

Mein politisches Ziel ist, dass sich jede und jeder in Frankfurt und in seinem Stadtteil wohlfühlen soll. Konkret heißt dies: jedes Kind in Frankfurt soll behütet aufwachsen und eine optimale Bildung und Hilfe erhalten, von der Kinderkrippe bis zum Schulabschluss. Mobilität ist ein wichtiger Faktor für Teilhabe, egal in welchem Alter und egal aus welchem Stadtteil man kommt. Mobilität muss bezahlbar und nachhaltig sein. Mobilität für Frauen braucht ein eigenes Kapitel. In dieser Stadt darf niemand einsam sein – egal aus welchem Grund. Daher setze ich mich für Projekte, Treffs und Wohngruppen gegen Einsamkeit ein. Planungen und Prozesse dauern zu lange in dieser Stadt. Politik und Verwaltung müssen schneller werden und Bürgerinnen und Bürger sind zeitnah zu beteiligen.