Der Bau der Omega-Brücke muss Fahrt aufnehmen

Bild: Julia Sommer

Ab Januar 2022 fallen die Schranken am Bahnübergang in Berkersheim weg. Die Deutsche Bahn AG hat in den letzten Wochen die Ortsbeiräte informiert, in welcher Form die Gleise am Bahnhof Berkersheim von Fußgängerinnen und Fußgängern und von Radfahrerinnen und Radfahrern ab 2022 überquert werden können. Geplant ist eine Behelfsbrücke mit einem Fahrradsteg und drei 4qm-große Aufzüge.

Das schließt einige Verkehrsmittel von der Querung aus, wie z.B. Lastenfahrräder oder Fahrräder mit Anhängern. Zusätzlich wird ab März 2022 die Unterführung im Wiesengarten geschlossen. Das ist eine neue Information und eine Folge der Gleisabsenkungen in Eschersheim. Auch im Wiesengarten ist ein Viadukt betroffen, welches man vorsichtshalber während der Bauzeit schließen wird. Dies verschärft die Situation direkt am Bahnübergang und hindert Pferde, Traktoren, den Forstverkehr, etc. daran, von einem Stadtteil in den anderen zu gelangen.

Bauen ist mit Einschränkung verbunden. Aber es zeigt sich deutlich, dass der Bau der Omegabrücke vorangetrieben werden muss. Aktuell ist die Vorlage in der Ämterabstimmung und es wäre wünschenswert, wenn bis zum Sommer Magistrat und Parlament dem Vorhaben zugestimmt haben Die Behelfsbrücke darf kein Dauerzustand werden oder muss gleich deutlich komfortabler für alle Verkehrsmittel außer dem Auto-Individualverkehr ausgelegt sein.

Eine weitere Idee wäre, die nach Eschersheim führende geräumige Baustraße abzumarkieren und eine Fahrradspur einzurichten. Die SPD hat zum gesamten Sachverhalt der Querung mit dem ADFC Kontakt aufgenommen und um eine Einschätzung und Ideen gebeten. (KL)

Folgende Pressemitteilung hat der Ortsverein hierzu veröffentlicht:

PM zur Querung der S6