Markus Frank ist auf dem rechten Auge blind

Die Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt in der SPD Frankfurt kritisiert Markus Frank aufs schärfste.

Während eines Gesprächs mit jungen Menschen, die auf dem Opernplatz lautstark ihren Unmut gegen Racial Profiling und den Umgang der Landesregierung mit dem NSU 2.0 kundtaten, bezeichnete Markus Frank die Aussage einer Teilnehmerin als „Bullshit“ und fügte in einem überheblichen Ton hinzu: „Bleibt doch mal cool“.

Mach Ansicht der AG Migration schaut Markus Frank bewusst weg, wenn es um die Aufklärung rassistischer Tendenzen in der Polizei geht und leugnet Diskriminierungserfahrung junger Menschen mit Migrationsgeschichte.

„Tatsachen als „Bullshit“ zu bezeichnen zeugt von einer ganz schwachen Diskussionskultur. Mit so einem Auftreten kann Herr Frank vielleicht beim Stammtisch der Jungen Union punkten. So ein Verhalten gegenüber Menschen, die berechtigt Missstände ansprechen, ist eines Dezernenten in Frankfurt unwürdig“, so Omar Shehata, Vorsitzender der AG Migration und Vielfalt.

Gleichzeitig fordert die Arbeitsgemeinschaft den Magistrat unter Leitung von

Oberbürgermeister Peter Feldmann auf, aktiv den Dialog zu den gegen Racial Profiling und NSU 2.0 demonstrierenden Gruppen zu suchen.

„Herr Frank könnte sich für sein überhebliches Verhalten gegenüber der jungen Frau entschuldigen. Das wäre das mindeste, was er tun kann“, so Shehata abschließend.