„Die Ablehnung des Stadtentwicklungskonzeptes ist der planungspolitische Offenbarungseid der CDU“

Oliver Strank, Stellvertretender Vorsitzender der SPD Frankfurt: „Chaostage in der CDU Frankfurt. Der CDU Fraktionsvorsitzende erklärt öffentlich, dass der Bau bezahlbarer Wohnungen im Norden der Stadt nicht stattfinden soll, weil er offenbar mit dem Egoismus der dort lebenden christdemokratischen Parteiprominenz nicht in Einklang zu bringen ist. Die CDU Fraktion blockiert aus dieser kleinlichen, nur an Parteiideologie orientierten Haltung heraus ein Konzept, das über Jahre mit erfolgreicher Bürgerbeteiligung und der Einbindung zahlreicher Fachämter erstellt wurde. Leider beweist die CDU-Fraktion mit ihrer Ablehnung vor allem auch, dass sie den Willen der Frankfurterinnen und Frankfurter schlichtweg nicht ernst nimmt. Offenbar ist es dem Fraktionsvorsitzenden der CDU im Römer gleichgültig, dass die vielen Bürgerinnen und Bürger sich ihre Mühe nun umsonst gemacht haben.

Zugleich fordert der CDU Vorsitzende Schneider, dass mehr bezahlbares Bauland entwickelt werden müsse und merkt scheinbar gar nicht, wie lächerlich er sich mit diesem Gerede macht, das den Beschlüssen seiner eigenen Partei diametral entgegenläuft.“

Strank erinnert daran, dass die von Stadtrat Josef erfolgreich erarbeiteten Leitlinien Entwicklungsmöglichkeiten für bis zu 60.000 neue Wohnungen vorsehen.  „Wir müssen dringend mehr bezahlbaren Wohnraum in unserer Stadt schaffen. Das ist die soziale Frage von Metropolen wie Frankfurt im 21. Jahrhundert. Und das von Stadtrat Josef tut genau das. Es ist traurige Realität, dass die CDU die Sonderinteressen ihrer Funktionäre über die Bedürfnisse der Frankfurterinnen und Frankfurter stellt, die dringend auf bezahlbare Wohnungen angewiesen sind und unter den Mietsteigerungen der letzten Jahre massiv leiden. Sie ignoriert nicht nur die Bedürfnisse der Frankfurter. Sie zeigt auch einmal mehr, dass sie die Zukunft unserer Stadt nicht gestalten will und kann.“